Ich war auch schon mal kurz davor, an einer Familienaufstellung teilzunehmen - leider wurde dann nichts draus, weil zu wenige Personen gekommen waren... Hab' aber schon von anderen gehört, dass es da teilweise emotional recht heftig zugehen soll.

Ich hab auch schon Geschichen darüber gehört, von Leuten, die sich dabei oder danach heftig gestritten haben. Wofür macht man das?

@cheri: ja, nastücher sind mit vorteil mitzunehmen ;-), aber es ist wirklich gut. es löst viel aus, aber auch wenn man selber nicht stellt, gibt es doch das eine oder andere, dass man für sich mitnehmen kann.
ich hatte z.b. das dringende bedürfnis, tochter 1 wieder mal zu sehen und hab ihr heute gleich telefoniert.

@Yooee: hm, schwierig zu erklären, jeder macht es aus einem anderen grund. schlussendlich geht es immer darum, irgendwas, was dich in deinem leben belastet zu klären oder aufzulösen, sei es, dass du probleme hast mit deinen eltern oder kinder, oder sei es auch nur, dass du irgendwie eine traurigkeit in dir verspürst, die du nicht zu deuten weisst, oder sei es, weil du immer in die gleichen muster verfällst oder was auch immer.
ich denke auch, man kann aus reinem interesse gehen, solange man offen ist, sich dem ganzen hinzugeben. du musst selber nicht aufstellen. du kannst als "beobachter" teilnehmen, dabei kann es vorkommen, dass du gestellt wirst. und das kann für dich als person genau so heftig sein. und auch bei den aufstellungen von anderen wirst du immer wieder themen finden, die dich persönlich auch betreffen und aus denen du dann das eine oder andere mitnehmen kannst. wichtig ist, dass es sorgfältig geführt wird und die leute in der gruppe behutsam miteinander umgehen und das war hier der fall. ich kannte ausser meinem mann niemanden und hab mich aber schon nach kurzer zeit sehr wohl gefühlt.

ist für mich auch schon seit jahren ein thema das mal zu machen. irgendwie hab ich aber angst, das man da zuwenig begleitet wird. etwas starkes wird ausgelöst, und allein komm ich dann mit all dem nicht fertig.

ich habe einmal eine familienaufstellung aus zuschauer miterlebt. ich selber habe mich nicht in dieses gefühlschaos begeben. bin auch froh, dass ich es nicht gemacht habt. meine freundin hat an diesem seminar teilgenommen und ihr ist es hinterher sehr schlecht ergangen. sie wurde die gefühle "des anderen" nicht los. diese therapiedame konnte zwar super das seminar leiten, aber die leute hinterher auffangen, konnte sie nicht.

aber, wenn es dir gefallen hat, dann wirst du wohl an eine gute aufstellerin geraten sein.