Solidarisches

1
Mai
2008

1. mai

mit dem vater an die die 1.mai-demo zu gehen ist wie anno dazumal und lässt das gefühl aufleben, das kleine mädchen zu sein, das jahrelang an seiner hand mitgelaufen ist.
ich widerstand der versuchung, auch heute seine hand zu nehmen.

schön wars...

Mai

3
Mrz
2008

praktikum

tochter 2 fliegt morgen für 3 monate nach mexiko und macht hier ein praktikum. und da sie es nicht so mit kindern hat, macht sie nicht, wie man es erwarten würde, ein sozialpädagogisches praktikum, sondern ein kochpraktikum.

das gibt mir gelegenheit, diese institution wieder einmal vorzustellen. bei heidi und pedro handelt es sich um ein kinderheim für strassenkinder in guadalajara, einer 5-mio-stadt im norden von mexiko. das heim wird offen geführt, das heisst, die kinder können kommen und sich umschauen und zur ruhe kommen, werden aber nicht eingesperrt, haben also jederzeit die möglichkeit wieder zu gehen.
wenn sie aber bleiben möchten, müssen sie sich auch verpflichten, sich den regeln des heimes anzupassen. also zum beispiel eine schule besuchen, arbeitsstelle suchen, im heim mithelfen etc.
das heim wird über spenden finanziert, bis anhin vorwiegend spenden aus der schweiz. dieses jahr hat aber die mexikanische regierung zum ersten mal einen grösseren betrag an das heim gegeben.
das ziel ist, dass das heim in den nächsten 5 jahren von der mexikanischen regierung getragen wird und nicht mehr über ausländische spesen finanziert werden muss.

praktikantinnen, wie jetzt meine tochter, erhalten während ihres praktikums kein geld. im gegenteil, sie bezahlen noch für kost und logis. die leitung des heims geht davon aus, dass ein solches praktikum eine persönliche weiterbildung für die jungen leute ist und daher eine eigenleistung dafür gebracht werden kann.

nach wie vor ist das heim immer noch auf spenden angewiesen und wer das machen möchte, kann dies auf folgendes konto tun:

PC-Konto 40-260086-7
oder
Vereinskonto 16 2.046.246.96
Basellandschaftliche Kantonalbank
CH-4144 Arlesheim

vielleicht wird tochter 2 ja auch ihren blog wiederbeleben und ab und zu erzählen, was sich in ihrem praktikum so ereignet.

19
Dez
2007

einigung

übrigens, damit es nicht ganz untergeht im weihnachtstrubel:

Baumeister und Gewerkschaften einigen sich

eine wichtige einigung, denn (kurz auf einen nenner gebracht):
  • kein LMV heisst keine einheitlichen verträge
  • keine einheitlichen verträge auf dem bau heisst dass flankierende massnahmen nicht durchgesetzt werden können
  • keine flankierenden massnahmen heisst weg frei für lohndumping
  • lohndumping-gefahr heisst misstrauen gegenüber personenfreizügigkeit
  • keine oder eingeschränkte personenfreizügigkeit heisst gefahr der bilateralen verträge
  • gefahr der bilateralen verträge heisst schlussendlich probleme für unsere wirtschaft
abgesehen davon, dass wenn der bau-lmv nicht zu stande gekommen wäre, die daseins-berechtigung für gewerkschaften stark in frage gestellt wäre und die verlockung für andere arbeiterverbände gross gewesen wäre, ihre gav auch nochmals zu überdenken und ein bisschen zu gunsten der arbeitgeber zu ändern...

30
Mrz
2006

sponsoren gesucht

sie sucht für ihre kanti-hausfest-tombola sponsoren.

tips wie und wo man an solche rankommt direkt an sie

auch sponsoren, die hier die gute sache unterstützen möchten, sollen sich direkt bei ihr melden :-).

24
Okt
2004

News aus Mexiko

Eine gute Freundin von mir betreibt in Guadalajara / Mexiko mit ihrem Lebenspartner ein Kinderheim für Strassenkinder. Da sie ausschliesslich von Spendengeldern ihr Heim finanzieren, mache ich hier gerne hin und wieder Werbung für sie.

Sie hat mir heue wieder mal die neusten News von ihren Schützlingen geschickt, diese Geschichte möchte ich hier gerne veröffentlichen.
Wer mehr über dieses Heim wissen möchte:
Heidi und Pedro
Wer gerne spenden möchte:
Konto-Nummer in der Schweiz: PC 40-260086-7
oder
Vereinskonto 16 2.046.246.96, Basellandschaftliche Kantonalbank
CH-4144 Arlesheim

Und hier die Geschichte von Mario:
Wir haben zur Zeit die "Integration" von ziemlich jungen Kids in unseren
Heimbetrieb zu bewältigen. Die 2 Mädels (6- und 8-jährig) und die 3 Buben im gleichen Alter fordern uns und unser Personal, wie du dir vorstellen kannst.

Diese Kleinkinder kommen nicht aus eigenen Stücken zu uns ins Heim. Alleine auf den Strassen herumvagabundierend, werden sie von der Polizei
eingesammelt und zu uns gebracht. Für die Bullen sind wir eine ideale
Deponierstelle, weil wir alle Strassenkinder unkompliziert und ohne grossen Papierkram bei uns mal aufnehmen und dann weiter schauen.

Einer von den Buben ist der 7-jährige Mario. Er macht uns besonders Kummer.
Es hat sich heraus gestellt, dass seine rechte Kopfhälfte stark geschädigt
ist. Er hört und sieht schlecht und seine Mundhöhle und die Gehörgänge sind stark infisziert. Aerztliche Untersuchungen haben ergeben dass 2, vielleicht sogar 3 Operationen nötig sind, um ihn wieder einigermassen gesund zu machen. Aber damit die Eingriffe durchgeführt werden können, muss die Infektion abgeklungen sein. Diese langwierige Behandlung erfordert nicht nur starke (und sehr teure) Antibiotika, sondern eine intensive Betreuung rund um die Uhr, die wir mit unserem Personal nicht leisten können. Zudem sind wir nicht für solche Fälle eingerichtet. Also was tun? Im unentgeltlichen öffentlichen Spital werden die Patientinnen und Patienten nur medizinisch versorgt. Für die Verpflegung und die Betreuung sind die Verwandten verantwortlich. Im Privatspital ist die ganzheitliche Betreuung möglich, doch ein Pflegetag kostet so um die Fr. 200.--

Da unser Projektbudget diese Ausgaben bis zur Operation nicht verkraftet,
haben wir Mario jetzt privat in einer uns bekannten Arzt-Familie plaziert
und müssen nun schauen, dass dieser Pflegeplatz, der uns täglich 'nur' 30
Franken kostet, und die kommenden Operationen von lokalen Geldgebern
finanziert wird. Hoffen wir, dass wir eine für Mario und unsere Vereinskasse akzeptable Lösung finden!

Am vergangenen Donnerstag musste Mario 'in die Röhre'. Die Computertomographie hat ergeben, dass er auf Augenhöhe mitten in der
Schädeldecke ein klaffendes Loch aufweist. Die Ursache dafür ist nicht mehr eruierbar. Es kann sowohl angeboren, vom Geburtsvorgang oder von Schlägen im Säuglingsalter stammen. Auf Grund der Geschichte von Mario, die wir Steinchen für Steinchen zu rekonstruieren versuchen, müssen wir wohl leider die letzte Möglichkeit als die wahrscheinlichste Ursache für Marios Leiden annehemen.

Wir haben die mit Marios Krankheit verbundenen bisherigen Kosten eruiert:
Für seine Unterbringung bei der Arztfamilie, die medizinischen Untersuchungen (ohne Computertomographie) und die Medikamente mussten wir bisher für ihn ca. Fr. 1'200.-- aufwenden.

Und dann gibt es doch auch Erfreuliches zu berichten: Die Infektion im
Bereich Nase, Ohren und Mund ist fast besiegt. Damit kann die erste
Operation vorbereitet werden und wir müssen jetzt dafür weibeln, dass uns diese Kosten vom (Privat)spital, wo die Operationen ausgeführt werden
müssen, ganz oder mindestens teilweise übernommen werden.
Der Termin für die 1. Operation ist auf den 4. November angesetzt.
Hoffen wir, das alles gut geht.

8
Jul
2004

Naive Plauderei - Solidaritätsaufruf

Wie die einen oder anderen schon mitbekommen haben, spiele ich im Online-Fussball-Manager-Spiel Hattrick mit. Dazu gebracht hat mich ein Kollege aus der Schule, der in einer richtigen Hattrick-WG wohnt. Wie es nun so ist unter guten WG-Kollegen, helfen sie sich gegenseitig aus, wenn einer von ihnen in den Ferien ist, halt eben auch im Hattrick. Das heisst, es werden genaue Anleitungen gegeben, wie die Mannschaftsaufstellungen sein sollen etc.
Nun hatte diese WG vor ein paar Wochen Besuch von einem Weltwoche-Journalisten, der über Hattrick schreiben wollte.

Da mein Kollege und eben die anderen darüber geplaudert haben, wie das nun eben mit dieser Ferien-Vertretung sei, stand dies dann auch in der Weltwoche.
Nun steht aber in den Hattrick-Regeln folgendes:

Bitte denke daran: Wir nehmen an, daß die Person, die sich einloggt, den Verein auch managt. Es ist daher absolut untersagt, sich in Teams von Bekannten oder Freunden einzuloggen.


Dadurch, dass sie nun so naiv wie sie waren, erzählt haben, wie das eben bei ihnen läuft, wurden sie gesperrt. Das heisst, sie können nicht mehr Hattrick spielen.
Ich bin überzeugt, dass diese Leute keine Einzelfälle sind, dass dies viel häufiger passiert, als es den Hattrick-Verantwortlichen lieb ist, nur merkt es niemand, wenn es auf gegenseitigen Wunsch der einzelnen Manager passiert.

Wie auch immer, wir sind der Meinung, die Sperre ist eine zu krasse Bestrafung. Eine Sanktion (z.B. 3 Spiele forfait verlieren, oder ein Punkteabzug oder eine finanzielle Busse) wäre angemessen und ist auch berechtigt.

Um dem Nachdruck zu verleihen, haben mein Kollege und seine WG-Kollegen nun auf einer Homepage einen Solidaritätsaufruf gestartet, wo sie nochmals erklären, was passiert ist und hoffen, dass viele Gästebucheinträge als Solidaritätsbezeugungen kommen.
Macht doch mit und helft, dass diese beiden wirklich kreativen und guten Manager wieder mitspielen können, auch wenn Ihr selber von Hattrick nichts versteht und nicht selber mitspielt.
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